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docuteam:transfer_10

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docuteam transfer 1.0

docuteam transfer automatisiert die Verschiebung abgeschlossener Dossiers aus dem Dateisystem in einen Speicherbereich. Die Unterlagen abgeschlossener Geschäfte verbleiben damit nicht länger in der Ablage, sondern werden auf ein Archivlaufwerk mit identischer Struktur geschrieben (Archivbereich), auf das die Benutzenden nur noch Lesezugriff haben. Indem docuteam transfer gleichzeitig eine Checksumme erzeugt, wird die Integrität der archivierten Unterlagen wesentlich erhöht. Die Dateiformate bleiben erhalten, die Unterlagen somit benutzbar. Damit stellt das Verfahren zwar keinen Ersatz für eine digitale Langzeitarchivierung dar; es eignet sich aber, um Ablage und Archiv gesetzeskonform zu trennen und ein Temporärarchiv zu bewirtschaften.

Lösung

Die Mitarbeitenden können ein Dossier als abgeschlossen markieren, indem sie die Beschriftung des zu archivierenden Ordners mit dem Zusatz «_Archiv» ergänzen (vgl. untenstehende Abbildung).

docuteam transfer verschiebt in periodischen Abständen Dossiers, die mit «_Archiv» bezeichnet sind, in den definierten Archivbereich. Dabei bleiben Ablageort und Berechtigungen erhalten (zu Details siehe weiter unten). Die Berechtigten erhalten jedoch nur noch Lesezugriff auf das archivierte Dossier.

Anforderungen

Derzeit ist die Ausführung von docuteam transfer nur in Windows-Umgebungen möglich. Dabei werden folgende Technologien eingesetzt: Windows-Batchdatei, Visual Basic und .NET. Für die Ausführung von docuteam transfer werden entsprechende Berechtigungen im Quell- und Ziel-laufwerk sowie für den Ordner, in dem die Batchdatei ausgeführt wird, vorausgesetzt. In der Regel liegt diese Aufgabe und Kompetenz bei der internen Informatikstelle.

Kosten und Lizenzierung

Docuteam transfer steht unter der Open Source-Lizenz GPL3. Dies bedeutet, dass keine Kosten für die Lizenz entstehen und dass Sie den Quellcode des Skripts einsehen und gemäss den Bedürfnissen Ihrer Organisation anpassen können. Docuteam kann das Skript für Sie parametrieren, gegebenenfalls anpassen und auf Ihrer Umgebung einrichten. Diesen Aufwand rechnen wir im Rahmen eines Projekts ab.

Konditionen

Die Einführung von docuteam transfer erfolgt grundsätzlich durch die zuständige Informatikstelle des Kunden, die von docuteam bei Bedarf telefonisch oder via Remotezugriff unterstützt wird. docuteam transfer baut auf den Records-Management-Regeln auf und wird bei deren Einhaltung korrekt ausgeführt. Aufgrund individueller und komplexer IT-Infrastrukturen sind Abweichungen von den ursprünglichen Funktionalitäten jedoch nicht auszuschliessen. Vor dem produktiven Einsatz ist es daher unerlässlich, docuteam transfer zu testen. Die Verantwortung dafür liegt beim Kunden. Im Rahmen der Testphase bietet docuteam einen Wissenstransfer an, um der internen Informatikstelle den Betrieb und die Weiterentwicklung von docuteam transfer zu ermöglichen.

Funktionsablauf

Diverse Überprüfungen:  Ist in der Quelle ein Ordner mit dem Suffix vorhanden?  Ist die Pfadlänge kleiner als 256 Zeichen?  Bestehen Subfolder, die das Suffix ebenfalls enthalten?  Ist der Ordner am Ziel vorhanden?

Robocopy ist ein sehr zuverlässiger Kopierbefehl der Windows CMD.

Vergleich der MD5-Checksumme der Quell- und Zieldatei

Am Ziel wird beim kopierten Ordner das Suffix entfernt. Falls ein Ordner mit diesem Namen existiert, wird der Inhalt in diesen Ordner verschoben.

Der Quellordner wird gelöscht.

Meldung per E-Mail über Fehler oder Erfolgsfall. Im Fehlerfall wird ein entsprechender Log-Auszug mitgesendet.

Batch und Log Dateien werden für allfällige spätere Analysen gespeichert.

Anpassungsoptionen

In der Batchdatei «docuteam transfer.cmd» werden alle notwendigen Parameter definiert und an «docuteam transfeBin.cmd» übergeben. Es sind folgende Anpassungen erforderlich:

SET testmodus=1 1 = Testmodus aktiv; 0 = Testmodus inaktiv
SET rootDrive=N:\Share Root-Knoten, von dem aus die Ablage und das Archiv erreichbar sein müssen
SET suffix=_Archiv Suffix für die Markierung der zu archivieren-den Ordner
SET lensuffix=7 Anzahl Zeichen des Suffixes
SET maxpath=200 Berechnung der maximalen Pfadlänge, als Defaultwert gilt 200. Obergrenze = 256
SET archiveFolderStructure Auswahl der Ordnerstruktur
:archiveFolder SET sourceFolderName=Ablage SET destDrive=%rootDrive%\Archiv Quellordnerzusatz zum Root-Knoten, Zielordnerzusatz zum Root-Knoten
:mixedFolder SET destDrive=%rootDrive%\ Zwischenordner\!sourceFolderName! Bezeichnung des Zwischenordners

In der Datei «mail/m.cfg» werden die Mailbenachrichtigungsinformationen gespeichert (siehe (http://www.mailsend-online.com/mailwrench/ für weitere Informationen).

docuteam/transfer_10.1439824110.txt.gz · Zuletzt geändert: 2019/01/07 11:13 (Externe Bearbeitung)

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